Gesundheit und Lebensordnung
Krankheit und Lebensunordnung
„Ordnungsgesetze des Lebens als Wegweiser zur echten Gesundheit“
Das ist der Überschrift des Buches von Dr. med. Max Bircher Berner.
Von der Hausordnung bis zur Ordnung der Wirtschaft hören wir täglich viel darüber, dass Tätigkeiten und Systemzustände einfacher und unkomplizierter werden, wenn Ordnung angewandt wird.
„Jedes Ding an seinen Ort, spart viel Zeit und wenig Wort „, so hat uns unsere Mutter erzogen.
„SOS- Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit“, so schulte uns die Schule während der Berufsausbildung.
Dr. Bircher-Benner geht in seinem zeitlosen Lebenswerk tiefer auf die Frage ein, wieso Ungesundheit und Unordnung in der Ernährung und in der Lebenshygiene so nah beinander liegen.
Was sind Dr. Bircher-Benner‘s Ordnungsgesetze?
- Das Organisationsgesetz der Nahrung
- Das Gleichgewichtsgesetz der Ernährung
- Das Ökonomiegesetz
- Das Mundgesetz
- Das Ordnungsgesetz des Hautorganes
- Das Ordnungsgesetz der Lungen
- Das Ordnungsgesetz der Beziehung zur Schwerkraft
- Das Ordnungsgesetz des Lebensrhythmus
- Das Ordnungsgesetz des Seelenlebens
Ordnung im Denken zu erlangen erfordert die Bereitschaft, unseren Kopf zu entleeren. Wenn wir in unserem Haus Ordnung schaffen wollen, brauchen wir einen leeren Schrank, um Dinge aufzuräumen.
Wenn wir unseren Kopf aufräumen wollen, brauchen wir auch einen leeren Platz. Aus meiner Erfahrung tut das Aufschreiben und damit Entleeren sehr gut bei der Meditation. In den Meditationsminuten ist ja das zur Ruhe kommen der Gedanken eines der ersten Ziele. Überhaupt ist das Mitschreiben oder das Aufschreiben eine schöne Sache: Wir entlasten uns und vergessen weniger.
Ordnung im Denken bedeutet auch die Kontrolle darüber zu behalten, was wir denken. Sich unnützen oder schlechten Gedanken des Hasses oder des Neides einfach nicht zu öffnen.
Wie viel Streit kann dadurch verhindert werden!
Dr. Bircher-Benner’s Ordnungsgesetze des Lebens sind tatsächlich ein Wegweiser zur echten Gesundheit.
In unseren Unterrichtungen während der Fastenwoche gehen wir immer wieder darauf ein und üben die Praxis.
Otto Bauer