Allgemeines und doch Nützliches
Herzlich willkommen zum ersten Beitrag in der Kategorie „Aktuelles“ eine Art „Online Newsletter“ der Fastenakademie Bauer.
Lesen Sie diese nächsten Zeilen, wenn Sie wirklich Zeit dafür haben.
Das gleichzeitige Tun mehrere Dinge, telefonieren, sprechen und zu Abend essen zur gleichen Zeit zum Beispiel, das Optimieren unseres Tagesablaufs nach versteckter Effizienz und Effektivität hat sicher Vorteile im beruflichen Alltag gebracht. Aber es hat auch einen großen Preis gekostet:
- Wir haben unsere Konzentrationsfähigkeit riskiert, und können mit Stille und Ruhe nicht mehr viel anfangen.
- Wir werden nervös, wenn wir nichts zu tun haben.
- Wir sind hoch operativ geworden, talentiert viele Themen parallel zu bearbeiten, immer mehr in immer weniger Zeit.
- Kleine aber doch wertvolle Dinge im Alltag, Kinderaugen, Sonnenaufgänge, Sternenhimmel, Gänseblümchen, Menschengesichter übersehen wir leicht.
Muss das sein?
- Warum nicht einmal: immer wenigen in immer mehr Zeit?
- Warum nicht einmal wieder: nur etwas Bestimmtes, ein Thema, aber dafür dieses dann ganz richtig machen?
- Wir können eine Änderung unserer Ansicht erreichen, wenn wir Arbeit nicht nur nach Funktion, Zeit und finanziellem Wert betrachten, sondern durch Themen wie Schönheit, Nachhaltigkeit ( ein so oft missbrauchtes Wort ), Zufriedenheit, Zerstörungslosigkeit erweitern.
- In der Arbeit aufgehen, wie im Hobby, wie in der Hausarbeit, das Schöne im Detail wieder entdecken, sich an dem Schönen freuen.
Dann wird die Arbeit eine gute Arbeit werden… Dann werden Anstrengung und Routine freundliche Begleiter.
VISION ( Maya Keller-Grimm )
Über den Wassern wogen die Nebeln,
Tode verdeckend, Leben im Strudel dürstenden Wollens,
immerfort schaffend,
immer gebärend – lustvoll, verzweifelnd.
Willst du nicht rasten, willst du nicht ruhen,
zeitlos im Jetzt?
Lass Nebel entschwinden, Berge versinken, Schatten entfliehen,
Wünsche lass fallen:
Fülle im Schweigen!
Sprache der Stille:
Nur zu erfahren – dort wo kein Werden – auch kein Vergehen.
DU bist DU selber: Zeitlos und raumlos
Nicht zu ermessen – nie zu vergessen
Vom Fasten
Das Fasten, so wie es wir in der Fastenakademie Bauer schulen und in Praxistagen anwenden, ist ein Weg zur Erhaltung der Gesundheit, und zwar der körperlich – geistigen – seelischen Gesamtverfassung des Menschen.
Unser Fasten umfasst Kurzzeitfasten und Fastenprogramme bis zu 10 Tagen ( Fasten für Gesunde ).
Fasten für Kranke ( therapeutisches Fasten ) wird üblicherweise in geeigneten Kliniken durchgeführt, wir können Ihnen gerne bei Bedarf bei der Auswahl einer Fastenklinik behilflich sein.
Unser Fasten für Gesunde dauert in der Regel 8 Tage und wird in Gruppen in geeigneten Hotels oder als ambulantes – aber geführtes – Fasten alleine zu Hause durchgeführt.
In den nächsten Ausgaben unsere FEIERSTUNDEN werde ich mehr über die verschiedenen Fastenarten schreiben, bitte lesen Sie auch die Berichte in der Webseite.
Heute möchte ich kurz über das MORGENFASTEN berichten.
Das Fasten ist nicht hungern. Es ist der freiwillige Verzicht auf Essen und Getränke und andere Konsumelemente oder Bedürfnisse für eine bestimmte Zeit.
Das Fasten fängt also mit einer Entscheidung an: Ich möchte was für mich und für meine Gesundheit tun, ich verzichte auf etwas um mehr zu erhalten.
In dieser Ausgabe möchte ich kurz über das MORGENFASTEN berichten, welches von Dr. Edward Dewey im 19. Jahrhundert in den USA sehr erfolgreich angewandt wurde und später von Professor Dr. Brauchle als Element der Naturheilkunde beschrieben und sehr erfolgreich angewandt wurde.
Was ist das MORGENFASTEN?
Beim MORGENFASTEN wird bewusst auf das Frühstück bis zum leichten vegetarischen Mittagessen verzichtet. Wir trinken nur Kräutertee ( Pfefferminztee, Salbeitee o. ä. ) und viel Wasser.
Wann wenden wir das Morgenfasten an?
Es kann eine kleine Magenverstimmung sein, oder Unpässlichkeit: Hier geben wir dem Körper Zeit, sich selbst zu korrigieren!
Es kann aber auch Routine sein: An einem bestimmten Tag in der Woche (hier ist die Routine sehr wichtig) auf das Frühstück zu verzichten.
Warum? Wir üben Verzicht! Wir schulen dadurch unsere Selbst – Entscheidungs – Fähigkeit, auf etwas zu Verzichten.
Dann sind wir wieder stärker, um auf andere scheinbar gute Dinge wie Süßigkeiten oder Alkohol besser zu verzichten.
Aus meinem Garten
Ende Januar, Anfang Februar sieht der Garten halt so aus, wie er nach einem guten Winter mit sehr viel Regen, Schnee und kalten Tagen ( das
hält ja noch an ) eben aussieht: Nass, kahl, un – aufgeräumt, etwas traurig.
Doch siehe da. Nach dem Schnee haben doch einige Pflanzen und Blumen die kalten Wochen gut überstanden:
Meine Ringelblumen (Redaktion: Bitte zwei Bilder einfügen):
Die Ringelblumenblüten (Calendula flos) werden in allen Heilpflanzenbüchern zur leichten Wundbehandlung erwähnt. Die Blüten werden als Tee getrunken oder zur Salbe verarbeitet.
In keiner Hausapotheke sollte der Ringelblumentee und die Ringelblumencreme fehlen
Die Mariendistel (Cardui mariae) (Redaktion: Bitte ein Bild einfügen)
Wir sehen zu dieser Jahreszeit nur die großen grünen Blätter sternförmig am Boden. Schon im Herbst haben diese Blätter ausgetrieben und haben winterhart Schnee und Kälte überstanden. Die Mariendistel entwickelt sich bis zum Sommer zu einer wunderschönen und langen Distelpflanze. Gesammelt und verwendet werden pharmakologisch die Mariendistelfrüchte ( Samen ). Sie haben einen hohen Heil – Wert bei verschiedenen Lebererkrankungen (nicht zur Selbstbehandlung geeignet .
Der Meerrettich (Aromraciae radix) (Redaktion: Bitte Bild von der Wurzel einfügen)
Ist eine sehr alte Wurzelpflanze und dürfte eigentlich in keinem Garten fehlen. Frisch geerntet, gereinigt und fein gerieben helfen die scharfen ätherischen Senföle bei Erkältungskrankheiten (deshalb wird der Meerrettich auch als Penicillin aus der Küche genannt). Er ist sehr Vitamin C haltig und unterstützt die Gesundheit speziell in der kalten Jahreszeit.
Ein bisschen Philosophie
(Redaktion: Bitte die Wegbilder einfügen)
Manchmal kommen wir nicht weiter.
Wichtige Themen stehen zur Entscheidung an, wir haben so oft abgewägt, was ist richtig , was ist falsch, und trotzdem können wir uns nicht entscheiden. Eine Restunsicherheit ist immer noch da. Oder manchmal sind wir übermannt vom Tagesgeschehen, haben Angst vor der Zukunft, sehen einfach kein Licht am Ende unseres Lebenstunnels. Es tut gut, manchmal von großen Menschen zu lesen und zu lernen.
So meinte Professor. Dr. Hans-Peter Dürr:
-Der Versuch jegliche Unsicherheit zu beseitigen erwies sich zum wiederholten Mal als Illusion
-Gerade unsere industrialisierter, vermeintlich entwickelter Teil der Welt leidet, trotz allem materiellem Überfluss mit Reizen an einem Defizit, dem Hunger nach Geistigem und Sinnhaften, ein Gefühl von Verloren sein und Einsamkeit
-Nicht alles ist wissbar
Und so meine Goethe:
Wenn der uralte Heilige Vater
Mit gelassener Hand aus rollenden Wolken
Segnende Blitze über die Erde sät,
Küss ich den letzten Saum seines Kleides
Kindliche Schauer treu in der Brust.
Denn mit Göttern soll sich nicht messen irgend ein Mensch.
Hebt er sich aufwärts und berührt mit dem Scheitel die Sterne
Nirgends haften dann die unsicheren Sohlen
Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
Steht er mit festen markigen Knochen auf der wohl gegründeten dauernden Erde,
Reicht er nicht auf, nur mit der Eiche oder der Rebe sich zu vergleichen.
Was unterscheidet Göttern von Menschen?
Das viele Wellen vor jenen wandeln, ein ewiger Strom:
Uns hebt die Welle, verschlingt die Welle, und wir versinken.
Ein kleiner Ring begrenzt unser Leben,
Und viele Geschlechter reihen sich dauernd
An ihres Daseins unendliche Kette.
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