Meditative Praxisreise an verschiedene Stätten Indiens.
Unsere Indienreise hat uns dieses Mal nach Chennai, Pondicherry und Delhi geführt.
Es war ja nicht die erste Reise in diesen großen Subkontinent.
Das liegt über 30 Jahre zurück, als ich als junger Geschäftsmann meine erste Indienreise in den 80’ziger Jahren antrat. Und danach kamen sehr viele Aufenthalte an verschiedenen Stellen über ganz Indien verteilt.
Die früheren Reisen nach Indien waren überwiegend geschäftlicher Natur, obwohl der kulturelle und spirituelle Teil einem auf Schritt und Tritt begleitet: Es ist ein andauerndes Lernen und Erstaunen.
Über 5.000 alte vedische Kultur und spirituelle Praxis, nicht umsonst meinen ja Religionswissenschaftler, das das Ganges Becken der eigentliche Ursprung der spirituellen Vertiefung und der Hingabe an das Göttliche sei.
Ich war immer Lernender.
Und Käufer von unzähliger Bücher aller berühmten indischen Weisen, Religionsbegründer, Philosophen, Schriftsteller, aber auch von Unternehmern (wie das interessant Buch über den Nano der Unternehmerfamilie Tata)
In Kalkutta kommt man unbedingt mit den großen Namen Rabindranat Tagore, aber auch mit Vivekanada und mit Ramakrishna in Berührung, und auch mit dem wichtigen Orden von Mutter Theresa. In Mumbay (früher Bombay) begegnet einem der Name des weltweit bekannten Mahatma Ghandi und in Ponicherry / Auroville Sri Aurobindo und der Mutter Mira Alfasi.
Kultur, Hauser, Straßen, Natur, Sehenswürdigkeiten, Industriezonen, und sehr viele Menschen.
Anfang der 80 ziger Jahre waren es mit knapp 700 Millionen Einwohnern schon sehr viel.
Diese Zahl hat sich verdoppelt 2015!
Die größte Demokratie der Welt glänzt durch keinerlei Verständnis Probleme, man kommt mit englisch überall hin.
Innovationen, Technology Zentren, stabiles Wirtschaftswachstum, ein interessanter Produktionsmarkt und Kundenmarkt.
Indien erschien mir immer wie eine große Lehrlingswerkstatt: Das Interesse am Lernen ist auch ein wichtiges Kennzeichen dieses großen Landes, das Erstaunen, das selbst probieren, das bis zur Perfektion durchziehen.
Heute reise ich als Lernender gerne wieder nach Indien.
Das Erlernen der buddhistischen Achtsamkeits- Meditation ‘von der Quelle ‘, alternative Heilkunde (Ayurveda) und vieles mehr. Und diese Buntheit, diese schönen Frauen mit den Saris.
Natürlich wächst auch Indien in die Moderne.
Hochhäuser, Verkehr, Verkehr.. all das soll wohl ein Teil der modernen Entwicklung sein.
Indien hat das Zeug zur größten und innovativsten Wirtschaftsmacht der Erde zu werden, bei Beibehaltung der kulturellen und spirituellen Werte.
Nicht das Vergangene aufgeben oder sogar wegwerfen, sondern das Gestern integrieren in eine Welt von morgen.
Otto Bauer