Die Fastenzeit ist eine Zeit der Harmonisierung von Körper, Seele und Geist. Es ist eine Zeit der Stille, eine Zeit des Nachdenkens, Sich-Selbst-Findens und der Regeneration.
In der Fastenzeit machen wir alles mit Ruhe und Bedachtsamkeit. Kein Leistungsdruck, kein Zeitdruck. Wir bewegen den Körper durch Wandern an der frischen Luft oder auch durch Yoga in gut gelüfteten Räumen.
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes philosophisches System aus Indien mit dem ursprünglichen Ziel, sich selbst durch spezielle körperlich-geistige Übungen in höhere Entwicklungsstufen zu entwickeln.
Yoga im Western hat sich durch die verschiedenen Schulen so weiterentwickelt, dass die Übungen überwiegend körperbetont angewendet werden, bei gleichzeitiger positiver Auswirkung auf Seele und Gemüt.
In unserer Fastenzeit beginnen wir in der Regel den Morgen mit der klassischen Yoga- Serie, dem Sonnengruss. Diese einfache Bewegungsreihe erlaubt tiefes Einatmen und Ausatmen sowie Dehnen und Strecken aller unserer Gliedmaßen.
Die Yoga Übungen aus dem Hatha Yoga in gelüfteten Räumen aber auch im Freien führten zum Wieder-erlernen der Achtsamkeit auf einfache Bewegungsabläufe und sind kombiniert mit Atemübungen.
Ziel dieser Übungen ist es, durch diese harmonischen Körperbewegungen, kombiniert mit richtigem Ein-und Ausatmen, Achtsamkeit zu üben, den Körper sanft zu belasten und zu entlasten, im Wechsel mit Entspannungsphasen.
Unser Yogaverständnis, so wie wir es anwenden in unserer Fastenzeit, ist einfach und unkompliziert aber wertvoll.
Von 8 bis 80: alle sollen und dürfen mitmachen, den Körper durch eine neue Achtsamkeit neu zu erleben. Jedes Alter hat seine Eleganz und Schönheit. Graue Haare sind im Naturton wie zarte Seide. Eine faltige Haut zeigt Lebensreife und Erfahrung. Im Fasten stehen wir nicht im Schönheitswettbewerb mit unserem Nächsten. Und nach der Fastenzeit dann überhaupt nicht mehr! Wir sehen uns und dieWelt anders.